Wir zeigen einmal im Monat einen besonderen Film zu einem politisch- oder gesellschaftlich aktuellen Thema oder auch interessante und ausgefallene Spielfilme. Nach dem Film ist Zeit zur Diskussion bei einem Glas Wein.
Der Film von Maria Schrader und basiert auf einer wahren Geschichte. Die Journalistinnen Megan Twohey und Jodi Kantor berichten in der New York Times über den sechsfachen Oscar-Gewinner Harvey Weinstein, der seit Jahrzehnten Schauspielerinnen sexuell belästigt oder mißbraucht hatte und teilweise Schweigegelder zahlte, um die Stars mundtot zu machen.
In ihrem Kampf, das große Schweigen in Hollywood zu brechen, lassen sich die Journalistinnen trotz persönlicher Risiken nicht einschüchtern. Während ihrer unermüdlichen Suche nach der Wahrheit stoßen sie nicht nur auf ein Netz aus Repression, Erpressung und Angst, sondern erfahren auch international eine Welle der Solidarität. Mit ihren Artikeln, die den Weinstein-Skandal aufdeckten, lösten sie in den USA im Oktober 2017 die Me Too-Bewegung aus.
Die Regisseurin richtet ihr Augenmerk auf die Arbeit der zwei Journalistinnen und auf die Frauen, die mißbraucht wurden, nie auf Harvey Weinstein selbst, den man in dem Film nur einmal sieht. Er ist „nur" ein Sinnbild für ein System, in dem sexuelle Gewalt herrscht.
Zeit:
jeden 2. Freitag im Monat um 19:30 Uhr